iPhone 2025: Designrevolution und neue Modelle

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Apple steht 2025 vor einer bedeutenden Neuausrichtung seines iPhone-Portfolios. Erstmals seit Jahren sind größere Änderungen am Design und der Produktstrategie zu erwarten. Das iPhone, trotz wachsender Diversifikation des Unternehmens, bleibt Apples wichtigstes Produkt und hat weltweit kulturellen wie wirtschaftlichen Einfluss.

13.01.2025, 10:43 Uhr | von Daniel Herndler | News
iPhone 2025: Designrevolution und neue Modelle
Bildquelle: Netzausfall (Montage) | iPhone

Rückblick: Evolution statt Revolution 2024

Die Modelle des Jahres 2024 setzten überwiegend auf bewährte Upgrades: stärkere Prozessoren, optimierte Kameras und eine längere Akkulaufzeit. Ein neues Feature, die Kamerasteuerungstaste, sorgte für Aufmerksamkeit, brachte jedoch eher eine alternative Steuerungsmöglichkeit als eine grundsätzliche Innovation. Größere Designänderungen blieben aus, während das iPhone SE weiterhin als veraltet wahrgenommen wurde.

Erwartungen 2025: Ein radikales Redesign

Für 2025 zeichnen sich zwei wesentliche Neuerungen ab: ein ultradünnes Modell, inoffiziell „iPhone Air“ genannt, und ein modernisiertes iPhone SE 4, das mit den technischen Standards Schritt halten soll. Beide Modelle könnten Apples Produktpalette grundlegend verändern.

iPhone SE 4: Ein überfälliges Upgrade

Das iPhone SE 4, das voraussichtlich im Frühjahr 2025 erscheint, wird als bedeutende Überarbeitung des Mittelklassemodells gehandelt. Während das iPhone SE 3 im Jahr 2022 aufgrund seines veralteten Designs und schwacher Features enttäuschte, soll die neue Generation endlich moderne Standards erfüllen.

Nach aktuellen Berichten wird das iPhone SE 4 optisch dem iPhone 14 ähneln, mit einem randlosen Display und einer Notch. Der physische Home-Button soll durch Face-ID ersetzt werden, um Platz für ein größeres Display zu schaffen. Der A18-Chip und 8 GB RAM sollen das Gerät mit der Leistung ausstatten, die für aktuelle Software-Features wie Apple Intelligence nötig ist.

Die Kamera wird sich ebenfalls verbessern: Ein 48-MP-Sensor mit 2x optischem Zoom auf der Rückseite und eine 12-MP-Frontkamera, wie sie auch im iPhone 16 zu finden ist, sorgen für eine zeitgemäße Ausstattung. Preislich dürfte das SE 4 bei etwa 549 bis 579 Euro liegen – ein leichter Anstieg gegenüber den bisherigen 529 Euro, aber weiterhin unterhalb des iPhone-14-Niveaus.

iPhone 17-Serie: Evolution und ein mutiger Schritt

Im Herbst 2025 plant Apple die Veröffentlichung der iPhone-17-Modelle. Die Palette soll das iPhone 17, iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max umfassen. Statt eines iPhone 17 Plus könnte jedoch erstmals ein ultraflaches Gerät eingeführt werden – vorläufig „iPhone 17 Air“ genannt.

Eine Designänderung betrifft den Kamerabereich: Zumindest bei einigen Modellen wird ein breiter Kamerabuckel erwartet, der sich über die gesamte Breite des Geräts erstreckt, ähnlich wie bei Googles Pixel-Smartphones. Auch bei den Materialien könnten sich Änderungen ergeben – Gerüchte sprechen von einem Wechsel von Titan zu Aluminium für die Pro-Modelle.

Technisch bringt das iPhone 17 eine neue Prozessorgeneration mit dem A19-Chip für die Standardmodelle und dem leistungsstärkeren A19 Pro für die Pro-Varianten. Zudem könnten einige bisher Pro-exklusive Funktionen, wie Pro Motion und ein Always-on-Display, auf die Standardmodelle ausgeweitet werden.

iPhone 17 Air: Das dünnste iPhone aller Zeiten

Die wohl spannendste Neuerung ist das „iPhone 17 Air“. Mit einer Dicke von nur 6 mm wird es das bislang dünnste iPhone sein und gleichzeitig auf ein minimalistisches Design setzen. Ein 6,5-Zoll-Display sowie Pro Motion und ein Always-on-Display sollen trotz der geringen Bauhöhe geboten werden.

Der dünne Formfaktor geht allerdings mit Kompromissen einher: Eine kleinere Batterie, nur ein Lautsprecher und möglicherweise der Verzicht auf ein physisches SIM-Fach sind denkbar. Wie das reguläre iPhone 17 wird das Air den A19-Chip nutzen und vermutlich auf ein Apple-eigenes 5G-Modem setzen.

Das Kamerasystem wird mit einem 48-MP-Sensor ausgestattet sein, der sich über die gesamte Breite der Rückseite erstreckt. Im Vergleich zu den Pro-Modellen fällt es jedoch weniger umfangreich aus.

Apple dürfte mit diesen Änderungen sowohl treue Nutzer als auch neue Zielgruppen ansprechen und setzt auf eine Mischung aus Innovation und Funktionalität. Ob das neue Design und die technischen Upgrades den hohen Erwartungen gerecht werden, bleibt jedoch abzuwarten.

Daniel Herndler
Autor: Daniel Herndler
Redaktion
Daniel Herndler ist ein österreichischer Journalist.